3KR präsentieren ihr Projekt „Nexus - Stadt der 1000 Spieße" in Wattens

Am 12.5. fuhren sechs aufgeregte Schüler aus der Robotics-Gruppe der 3kr zu einer Präsentation nach Wattens. Die Schüler hatten wochenlang hart an ihrem Projekt gearbeitet und waren gespannt darauf, ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit vorzustellen. Ihr Projekt trug den Namen Nexus - Stadt der 1000 Spieße" und hatte die Erforschung der Statik hinter dem Brückenbau zum Ziel.

 

Die Gruppe bestand aus mehreren engagierten und neugierigen Schülern. Sie hatten sich selbstständig dazu entschieden, eine Stadt nur aus Schaschlikspießen und Heißklebepistolen zu konstruieren. Dieser Ansatz sollte es ihnen ermöglichen, die statischen Prinzipien des Brücken- und Kranbaus in der Praxis zu erproben und zu verstehen. Es war ein ehrgeiziges Projekt, das viel Geduld, Kreativität und handwerkliches Geschick erforderte.

 

Die Schüler begannen ihre Arbeit mit einer gründlichen Recherche. Sie studierten die Grundlagen der Statik und untersuchten verschiedene Brückenkonstruktionen auf der ganzen Welt. Dann machten sie sich daran, einen ihrer Pläne in die Tat umzusetzen. Nach vielen Stunden des Klebens erfolgte jedoch die erste Ernüchterung: Die erste Brücke konnte nicht einmal ihr Eigengewicht tragen.

 

Also beschlossen die Schüler, eine klassische Bogenbrücke zu konstruieren. Nach wochenlanger harter Arbeit und zahlreichen Anpassungen waren die Schüler schließlich bereit, ihr Projekt zu präsentieren. Sie hatten nicht nur eine beeindruckende Brücke aus Schaschlikspießen gebaut, sondern auch einen stabilen Kran sowie einige Gebäude.

 

Organisiert wurde der Wettbewerb von der Wirtschaftskammer Tirol, bei der 130 Schüler aus ganz Tirol teilnahmen und nun in Wattens ihre eigenen Projekte vorstellten. Anfangs waren die Schüler der 3kr skeptisch, ob sie mit ihrem Projekt gegen die vielen anderen überhaupt eine Chance hätten. Doch die Brücke zog sofort die Aufmerksamkeit der Besucher und der Jury auf sich. Die Schüler erklärten leidenschaftlich die Grundlagen der Statik und wie sie diese Prinzipien auf ihre Schaschlikspieß-Konstruktionen anwendeten.

 

Besonders überzeugend war die Tatsache, dass die 1,8 Meter lange und 1,1 Meter hohe Brücke beeindruckende 2 Kilogramm tragen konnte. Der Kran konnte immerhin 1 Kilogramm aushalten.

 

Als es am späten Nachmittag zur Siegerehrung kam, rechnete wohl niemand aus der Gruppe mit einem Stockerlplatz. Dementsprechend groß war die Freude, als sie in der Kategorie Kleingruppe" den dritten Platz belegten durften. Nicht nur war der Pokal sehr originell, sondern auch das Preisgeld von 300 Euro beeindruckte nicht schlecht. 

Die Schüler waren sichtlich stolz auf ihre Leistung und glücklich über die Anerkennung, die sie für ihre harte Arbeit erhalten hatten. Sie betrachteten den dritten Platz als Motivation, weiterhin ihr Interesse an Wissenschaft und Technik zu verfolgen.

 

Mit ihrem Projekt Nexus - Stadt der 1000 Spieße" hatten die sechs Schüler nicht nur ihr Wissen über Statik und Brückenbau erweitert, sondern auch ihre Fähigkeiten in Teamarbeit, Forschung und Präsentation verbessert. Ihr Projekt wird zweifellos eine bleibende Erinnerung und eine Quelle der Inspiration für zukünftige Schüler sein.

 

Links mit den Berichten und Fotos von der Wirtschaftskammer:

https://www.jufotech.at

https://wirtschaft.tirol/2023/05/12/jugend-forscht-in-der-technik/